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Interview mit Irma de Bruijne der Teekenschool des Rijksmuseums
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Interview mit Irma de Bruijne der Teekenschool des Rijksmuseums

„Ein Material der heutigen Zeit. In dieser Zeit, in der Umwelt und Gesundheit sehr wichtig sind, haben wir uns dazu entschieden, diese moderne Ölfarbe zu verwenden.“

Interview mit Irma de Bruijne der Teekenschool des Rijksmuseums

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photo: Irma de Bruijne

Da wir online miteinander sprechen, sitzt Irma de Bruijne - Leiterin des Ateliers der Teekenschool des Rijksmuseums - zu Hause in ihrem eigenen Atelier. Sie zeigt mir (per Kamera) ihr wunderschönes Kunstwerk, das mit Farbe kreiert wurde. Sie fertigt jedoch viel öfter Stickereien auf der Grundlage eines Rasters oder einer Urform, mit winzigen Reiskörnern oder mit pflanzlichen Farben. Einige Werke hat sie während eines Aufenthalts in Indien gemeinsam mit drei anderen Künstlern kreiert, wozu sie die alte indische Technik „Blockdruck“ angewandt haben.
Hoffentlich ist das bald wieder möglich, reisen...

Welches Studium haben Sie absolviert?

Ich habe mein Studium an der Kunsthochschule ArtEZ in Arnheim (Niederlande) im Bereich Architektonische Gestaltung/Monumental absolviert. Ich habe riesige Bilder kreiert, die immer größer als ich selbst wurden!
Nach meinem Studium habe ich mich mit sehr vielen unterschiedlichen Dingen und Aufträgen beschäftigt. Ich habe zum Beispiel bei „Wherelant“ Kinder und Erwachsene unterrichtet. Zudem habe ich zwei Kinder bekommen und ich bin von Amsterdam nach De Beemster umgezogen. Schön umgeben von der Natur, mit Pflanzen und Blumen. Die Natur bleibt für mich ein wichtiger Ausgangspunkt.

Aha-Erlebnis in der Farbfabrik von Royal Talens

In der Zeit - vor ungefähr 25 Jahren - war ich zum ersten Mal bei Talens. Ich habe dort einen zweitägigen Kurs besucht, bei dem wir uns unter anderem die Farbfabrik anschauen durften. Ich war sprachlos! Ich hatte erwartet, Fließbänder zu sehen - was ich auch fantastisch finde -, aber dem war nicht so. Ich sah, wie die Farbe gerieben wurde, welche Rohstoffe verwendet werden und die große Menge menschlicher Arbeit, die damit einhergeht. Wenn man das alles sieht, versteht man erst, weshalb Farbe so wertvoll ist, und versteht man besser, warum diese Farbe so gut ist. Es hat mir wirklich die Augen geöffnet.

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Die Teekenschool des Rijksmuseums

Während meines Studiums „Didaktische Weiterbildung Bildende Kunst“ habe ich ein Praktikum beim Van Gogh Museum gemacht. Schließlich bin ich dort 10 Jahre geblieben! Nebenbei arbeitete ich freiberuflich bei anderen Museen, wie dem Stedelijk Museum. Dann fragte eine Freundin mich: „Ist diese Stelle bei der Teekenschool des Rijksmuseums nichts für dich?“ Anscheinend hatte jeder außer ich selbst von dieser Stelle gehört. Zum Glück wurde ich eingestellt, da die Stelle wie für mich gemacht war und ich die Arbeit immer noch liebe! Das Rijksmuseum wollte sich mehr auf Bildung konzentrieren und das wurde großzügig und anders angegangen. Die Teekenschool behält bei der Arbeit immer die Kollektion des Rijksmuseums im Auge. Diese Kollektion ist einfach großartig, daran verliert man niemals das Interesse. Jede Arbeit und jeder Künstler nutzt dann aber eine andere Technik oder sucht sich etwas anderes heraus, mit dem man sich beschäftigen kann.
Eigentlich tut Royal Talens das genau so: Sie schauen, was man mit alten sowie modernen Techniken machen kann. Vielleicht spricht Royal Talens mich deswegen so an, weil wir gewissermaßen den selben Ursprung haben. Denn Kunst kreieren fängt bei dem Material an. Sie machen die Materialien und wir haben die Kunst. Ich stelle eigentlich eine Art Vermittlerin dar.

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photo: Rijksmuseum

Cobra-Ölfarbe in der Teekenschool

Künstler wissen heutzutage gar nicht mehr richtig, woraus das Material besteht und welche Rohstoffe darin enthalten sind: Sie kaufen einfach eine Tube. Früher war es wichtig, als Künstler über Materialwissen zu verfügen. Man musste wissen, wie die verschiedenen Materialien aufeinander reagieren. Dieses Wissen haben wir ein wenig verloren, aber andererseits sind die Menschen neugieriger geworden. Sie möchten herausfinden, wie die Materialien früher angewandt wurden, um dies schließlich auch so zu tun. Das spüre ich in der Teekenschool. Wir zeigen, wie die alte Ölfarbentechnik funktioniert, aber wir verwenden in der Teekenschool ausschließlich Cobra wassermischbare Ölfarbe.

Wir haben uns aus verschiedenen Gründen für Cobra entschieden:

  • Die Farbe enthält keine Lösungsmittel. Das ist viel besser für unsere Gesundheit. Vor allem, weil viele Menschen gemeinsam in einem Raum arbeiten und manche vielleicht allergisch gegen Lösungsmittel wie Terpentin sind.
  • Es ist wirklich toll, den Effekt zu sehen: Dass es wirklich richtige Ölfarbe ist und dass man daraus etwas Wunderschönes erzeugen kann. Es ist schlichtweg ein fantastisches Produkt.
  • Ein Material der heutigen Zeit. In dieser Zeit, in der Umwelt und Gesundheit sehr wichtig sind, haben wir uns dazu entschieden, diese moderne Ölfarbe zu verwenden.

In diesem Sinne dachte ich nicht nur an mich selbst oder an das Rijksmuseum. Meine Gedanken reichen viel weiter, da ich denke, dass dies die Ölfarbe der Zukunft ist. Wir gehen mit der Zeit!